Pressestimmen 2010

Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 13.12.10:


Foto: Artur Jacob

Hoffnung in allen Tönen
SÄNGERBUND GRÄFRATH Weihnachtskonzert mit "ConBrio" und Solisten sorgte für volle Klosterkirche.
Die Bänke sind voll. Stühle werden leise hereingebracht. Bis auf den letzten zusätzlichen Platz ist die Klosterkirche voll Erwartung, nachdem die Tür musikalisch "hochgemacht" wurde. Fast zwei Stunden später ist der Weg der Lieder beschritten, dem Herrn wird Halleluja gesungen. Die Stühle sind jetzt leer - weil es für das traditionelle Weihnachtskonzert des Sängerbundes Gräfrath stehende Ovationen gibt.
Es war der Funke der Hoffnung, der sich gestern aus den Liedern auf das Publikum übertragen hat. Hatte der Sängerbund unter Musikdirektor Hans-Jürgen Fleischer zunächst vom "Licht in der Nacht" gesungen, stellte Solistin Petra Hill auf dem Weg zu ihrem ersten Solo-Stück des Abends selbst eines dar, das wie eine einzelne Kerze auf engstem Raum durch die abgedunkelte Kirche getragen wird. Hier zeigte sich schon, das Sänger und Sängerinnen - mit Andrea Wingen am Klavier - durchaus nicht nur mit Texten punkten können. Beim rein vokalisierten "Air" von Bach gelang es dem Chor, genau die Stimmung zu erzeugen, die er in "Friede soll mit euch sein" zuvor besungen hatte.
Einmal als Kirchenchor mit Klangvierfalt bis zum Himmel präsentierte sich anschließend "ConBrio". Der dem Sängerbund angeschlossene Junge gemischte Chor arbeitete unter Frank Schaab wieder mit raffinierten Arrangements und Kanon-Elementen und ließ gesanglich mal Glocken erklingen, mal eine Rose erblühen.
Nachdem Renate Carl von einer solchen erzählt hatte, gab Tenor Udo Broch den singenden Erzähler und leitete zum Ende über. Den Abend beschloss das gemeinsame "O du fröhliche", bei dem Solo-Trompeter Wolfgang Keil noch einmal klar auftrumpfen durfte.  dn


Unsere Pressesprecherin Renate Carl schreibt im "Gräfrather Heimatspiegel" vom 01.12.10
Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder!
Erleben Sie auch manchmal den "Montags-Blues"?
Eine leise Sehnsucht nach dem gerade vergangenen Wochenende, dem fröhlichen Familientrefffen oder der gemeinsamen Aktivität mit Freunden - GESTERN!
...HEUTE beginnt der Alltagstrott wieder, die ganze lange Woche! Dagegen hat der Sängerbund Gräfrath ein Rezept:
Wir singen immer montags ab 19.15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Zwinglistraße
Ein "Patentrezept":

  • Wir haben ein gemeinsames Ziel: das Weihnachtskonzert am 12. Dezember 2010, 17.30 Uhr, in der Klosterkirche von Gräfrath, das festigt die Gemeinschaft.

  • Die intensive Probearbeit, bei der jede Stimme (ob Sopran, Alt, Tenor oder Bass) genau mit den anderen harmonieren muss, fördert das Einfühlungsvermögen.

  • Der Kopf wird frei und stellt die Probleme zurück, weil er sich auf unseren Dirigenten, Herrn J. Fleischer, konzentrieren muss: Tonhöhe, Tondauer, Lautstärke und Einsatz -
    alles muss passen, das stärkt das Konzentrationsvermögen.

  • Wir versuchen, viele Lieder auswendig zu singen.

Natürlich bleibt auch bei dieser "Arbeit" Zeit, Wochenenderlebnisse auszutauschen, sich über das Wiedersehen mit den Sangesschwestern und -brüdern zu freuen usw. Wir nehmen praktisch "gemeinsam Anlauf" für die Herausforderungen der vor uns liegenden Woche. Der "Blues" ist flotteren und anspruchsvolleren Rhythmen gewichen. In diese Kategorie des "Luftholens, Gemeinschaft genießen, Entspannens" gehören auch unsere Chorreisen.
Eine davon haben wir gerade nach Worms unternommen: Kurz gefasst: Worms, Weinprobe und Gesang - Nibelungengeschichte, Drachen und Freude - jede Mang!
Strahlendes Wetter begleitete unsere Reise. Beim Stadtrundgang durch Worms grüßten uns an (fast) jeder Ecke bunte lustige Drachen, eine Erinnerung an Siegfried, den Drachentöter. Unser spontanes Konzert in einer kleinen Seitenkapelle des mächtigen Domes mit überraschend guter Akustik hätte nach Meinung aller noch viel länger dauern können. Ein Besuch im Weingut Kleemann war als nächstes geplant. Wir besichtigten einen "Weinlehrpfad" und testeten vor Ort die unterschiedliche Reife, Süße und Farbe zahlreicher Weinsorten. Ein interessantes Erlebnis!
Doch nicht nur Spaß und Entspannung hatten wir in den vergangenen Monaten. Unser Einsatz beim Gräfrather Marktfest, unser Konzert im Klinikum am 19. Juni 2010, die Ausgestaltung einer Goldhochzeit am 14. Juli 2010 und unsere "interne Jubilarehrung" am 30. August 2010 gemeinsam mit unserem "jungen Chor" ConBrio sollten nicht unerwähnt bleiben
Auch unser "junger Chor" war in den vergangenen Monaten nicht untätig! Die beiden Konzerte vom 23. Oktober und 24. Oktober 2010 im großen Saal der ev. Stadtkirche am Fronhof werden sicher in Erinnerung bleiben.
Denken Sie an unser Weihnachtskonzert, siehe oben!
Das hofft R. Carl, Pressewart


Die "Solinger Morgenpost"  schreibt am 30.09.10:

images/Worms.jpg
Auf den Stufen zum Dom von Worms versammelten sich die Mitglieder des Sängerbundes Gräfrath. Foto: Artur Jacob

Konzert im Dom zu Worms
(red) Wenn fröhliche Leute eine frohgemute Reise beginnen, freuen sich sogar die Drachen und die Sonne strahlt. Das könnte als Motto für den diesjährigen Chorausflug vom "Sängerbund Gräfrath" gelten. Pünktlich ging es los in Richtung Worms. Natürlich waren alle - diszipliniert wie jeder Chor - zur vorgegebenen Zeit auf dem Steigerplatz versammelt. Hungrig - aber frohen Mutes, denn das Frühstück auf dem Rastplatz Moselblick wartete. Sangesschwester Karin S. hatte, wie immer mit viel Liebe, Mühe und Geschick einen knackigen Imbiss vorbereitet. Da wurde Kraft getankt für ein erstes (kleines) Konzert im Dom zu Worms., in einer Seitenkapelle mit überraschend guter Akustik. Beim Stadtrundgang durch Worms waren auf Schritt und Tritt kleine, bunte und lustige Drachen unsere Wegbegleiter.
Ein Besuch im Weingut Kleemann war als nächstes geplant. Zuerst musste der Weinlehrpfad besichtigt und die unterschiedliche Süße, Reife und Farbe von zahlreichen Weinsorten vor Ort geprüft werden. Ein interessantes Erlebnis, so kleine korinthenweinbeeren - mit soviel Geschmack. Doch nicht nur Beeren - auch der Wein konnte verkostet werden - nicht zu knapp. Es wurde ein fröhlicher Nachmittag mit lustigen Beiträgen, auch von den Wirtsleuten - und ein früher Aufbruch. Man hätte noch Stunden singen und trinken mögen.
Die Rückfahrt am nächsten Tag ging ganz gemütlich längs des Rheines heimwärts. Der Chor hatte viel Sonne, es war eine fröhliche Gesellschaft - selbst die kleinen Drachen konnten sich das Lachen nicht verkneifen! Wenn fröhliche Leute eine Reise tun...

 


Unsere neue Pressesprecherin Renate Carl schreibt im "Gräfrather Heimatspiegel" vom 01.08.10:

Seng! von Friedrich Eugen Engels
Wer sengt, der hät et Herte op der Tong on bruckt on häult gesongkt dobei sin Long!

Geht es Ihnen augenblicklich gut? Sind Sie fröhlich, ausgeglichen, optimistisch und leistungsfähig?
Ach, Sie wundern sich gerade über meine Frage, die sonst nur in der Apotheken-Zeitung zu lesen sein könnte - nicht im Heimatspiegel.

Sie hat einen tieferen Sinn, von dem auch schon der Heimatdichter F.E. Engels gewusst hat:

  • Wer singt, sagt er, befreit sich von Einflüssen, die das Herz und das Gemüt bedrücken

  • Nebenbei muss er durchatmen und hält dadurch die Lunge gesund - und das ohne Krankenschein und 10 Euro Vorauszahlung! Also doch Apotheken-Zeitung?

  • Tatsächlich werden ja beim Singen nicht nur die Stimmbänder bewegt. Es passiert viel mehr!

  • Das tiefe Atmen befördert eine Menge Sauerstoff ins Blut, der bringt jetzt den Kreislauf "auf Trapp".

  • Nun wird vom Herzen das große "Reinemachen" eröffnet und alles CO2 usw. entfernt.

  • Doch nicht nur das Herz - auch das Sonnengeflecht (solarplexus genannt) macht mit. Es räumt mit allen angefallenen Verspannungen und Belastungen gründlich auf (Psychohygiene könnte man sagen) - und entspannt sich genüsslich!

  • Weiter wäre auch die förderliche Wirkung auf Schultern, Wirbelsäule und Gedächtnis zu erwähnen. Doch klar, Sie möchten nicht von "Krankenakten" sondern vom "Sängerbund Gräfrath" mehr hören!

Wir haben in den letzten Monaten viel unternommen und gesehen:

Unsere Fahrt zum Chorfestival auf Mallorca war ein Erlebnis! Wir sangen nicht nur in Kathedralen und Kirchen, sondern auch in einer riesigen Höhle mit ca. 750 Zuschauern - sehr beeindruckend.
Der Senioren Nachmittag im Eugen-Maurer-Haus, das Marktfest, die Jubilarehrung, das Konzert im Klinikum - private Jubelfeste usw.; das sind alljährlich wiederkehrende Feiern, die wir gerne wahrnehmen.

Schau'n Sie doch mal bei uns herein:

Nach der Sommerpause beginnt ab Montag, den 16. August 2010, 19.15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Zwinglistraße die Vorbereitung auf das Weihnachtskonzert am 12.12.2010 in der Klosterkirche! Im Oktober hat unser "junger Meisterchor ConBrio" zwei Konzerte! Das wird sicher wieder ein außergewöhnliches Ereignis!Vielleicht auch für Sie!

Das hofft
Renate Carl


Die "Solinger Morgenpost" schreibt am 10.04.10
Singen setzt Glückshormone frei

INFO

Der Vorstand

Der Vorstand des Sängerbundes Gräfrath setzt sich nach den kürzlich erfolgten Neuwahlen zusammen aus den Mitgliedern:

Ursula Winters (alte und neue Vorsitzende)
Irmgard Strack (2. Vorsitzende, neu im Vorstand)
Heinz Timmer (1. Kassierer)
Renate Büttner (2. Kassiererin)
Renate Carl (Schriftführerin und Pressesprecherin, neu im Vorstand)
Gisela Stein, Gerda Timmer (Notenwarte) und
Patricia Vis (Sprecherin ConBrio)


(aki) Renate Carl singt, seit sie denken kann. Im Kinderchor, in der Schule, bei der VHS und heute, nach Ende der Berufstätigkeit im Sängerbund Gräfrath. Und wenn sie von ihrer neuen "Heimat" spricht, strahlen ihre Augen und sie wird zum besten Werbeträger für den 45 Mitglieder starken Gesangverein, der Renate Carl jetzt zur Schriftführerin und Pressesprecherin wählte.
Zum Gräfrather Sängerbund kam sie im Zuge ihrer Tätigkeit im Sozialdienst in Bethanien. "Ich dachte, der Sängerbund könnte doch gut einmal hier auftreten" und so kam es denn auch, erinnert sich Renate Carl, die Altstimme singt. "Singen macht fröhlich", weiß die Pensionärin.. Die Vorsitzende des Sängerbundes, Ursula Winters, pflichtet ihr bei: "Wissenschaftler haben festgestellt, dass durch Singen Serotonin freigesetzt wird".
Einmal in der Woche spüren die Aktiven im Sängerbund diese Glückshormone, wenn montags im 19.15 Uhr im Gemeindehaus an der Zwinglistraße geprobt wird. Neue Stimmen sind hier stets willkommen. "Einfach unverbindlich einmal reinschauen", empfiehlt die Vorsitzende. Dass jemand sich bei dieser Gelegenheit als völlig untalentiert erweist, hat Ursula Winters nur in ganz wenigen Fällen erlebt. Und vorsingen muss auch niemand, er wird einfach je nach Stimmlage in den Chor eingefügt.
In der Schule wird kaum gesungen.
Vor allem in der heutigen Zeit, wo die Sangeskultur in den Familien und in der Schule nicht mehr so gepflegt wird wie früher, ist Singen im Chor ein guter Ausgleich, findet Ursula Winters. Nur eine Stunde Musikunterricht in der Woche sei einfach nicht genug für die Schulkinder. Vor allem über junge Mitglieder und Männerstimmen würde man sich beim Sängerbund Gräfrath freuen. Derzeit singen nur neun Herren in den Reihen des Sängerbundes.
Nicht nur gesungen wird bei den Gräfrathern. Die Mitglieder des 1846 gegründeten Chores sind sehr reisefreudig. Es ging in den vergangenen Jahren unter anderem nach Venedig, Edinburgh, Prag, Dresden und Colmar. Natürlich wird bei diesen Reisen auch gesungen, doch auch der Zusammenhalt unter den Mitgliedern kann hier gepflegt werden. "Wir sind einfach eine sehr schöne Gemeinschaft, in der sich auch der eine um den anderen kümmert", findet Renate Carl.


Unser Pressesprecher Udo Broch schreibt im "Gräfrather Heimatspiegel" vom 26.03.10:
Der Kassierer lässt das Mausen nicht
Jeder Kegelklub hat ihn, jeder Chor benötigt ihn, Banken haben mehrere davon, ebenso die Discounter, wie die Nobelgeschäfte. Sogar der Staat hat sie, obwohl es manchmal wirkt, als hätte er einige zu viel davon. Es sind die Menschen, die die Mäuse, umgangssprachlich Geld genannt, sinnvoll einteilen - sollten, verantwortungsvoll verwalten - sollten und es gerecht ausgeben - sollten.
Der Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. mit seinen fast 80 aktiven und inaktiven Mitgliedern hat natürlich auch solch einen Menschen, der oben genannte Funktionen aufs Beste ausführt. Er gehört zum geschäftsführenden Vorstand.
Nun sind, sagen wir einmal, fast alle Mitglieder des Geldzählens mächtig. Jedoch dies als Amt auszuführen, und dann noch für fast 80 aktive und inaktive Choristen, - niemals.Daraus ergibt sich der mitunter zweifelhafte Vorteil eines Kassierers oder Kassiererin, über lange, bzw. über eine sehr lange Zeit dieses Amt inne zu haben und Mitglied des Vorstandes zu bleiben. Nicht selten sitzt solch ein Mensch zwischen den Stühlen. Unkonventionell ausgedrückt der geringste Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen ist der Kassierer. Denn wie bringt er seine Truppe dazu, die Beiträge stabil haltend weniger auszugeben oder die Ausgaben stabil zu halten und die Beiträge zu erhöhen. Da wird gerechnet, kalkuliert und prognostiziert, und vor allem so, dass es jeder versteht und einsieht.Gerade auf den Mitgliederversammlungen und Jahreshauptversammlungen, wenn genaue Zahlen die Mitglieder betroffen machen, sei es im positiven wie negativen Sinne, werden himmelhoch jauchzende Pläne durch nicht vorhandene Mäuse auf Seifenblasenniveau gestutzt. Denn alles hat seinen Preis, und was für einen.
Nun ist ein Chor daran interessiert, muss daran interessiert sein, sich seinem Publikum Jahr für Jahr zu präsentieren. Das weiß der Chorleiter, das weiß der Kassierer: Orchester, Theater, Solisten, Beleuchtung, Regisseur oder doch lieber Flügel, Pianist, Gemeindesaal, choreigene Solisten? Was sich anhört, wie eine immerwährende Finanzkrise ist mittlerweile auch eine. Wenn dann alle Mäuse in den Löchern verschwunden sind, in die sie gehören, atmen alle auf und der Kassierer schlägt seufzend sein Kassenbuch zu und das neue für ein weiteres Jahr auf.
Möchten Sie unseren Kassierer kennenlernen? Er probt mit dem Chor immer Anfang der Woche: Jeden Montag um 19.15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Zwinglistraße. Schnuppern Sie mal bei ihm, wollte sagen, bei uns vorbei. Es lohnt sich!!!

Ihr Udo Broch


Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 03.04.10:
Zum Chorfest auf Mallorca

Foto: Artur Jacob

Musik kennt keine Grenzen": Unter diesem Motto bieten die mallorquinischen Behörden ein umfangreiches Kulturprogramm, zu dem in diesem Jahr auch ein Chorfestival gehörte. Daran nahm der Sängerbund Gräfrath - verstärkt durch Sänger des Chores der Kreis-Sängervereinigung - teil. Das erste Konzert gestalteten die 55 Solinger Sänger gemeinsam mit dem Haslacher Singkreis aus Bozen im Bürgersaal von Palmanova. Ein umfangreiches Programm wurde in einem weiteren Konzert in der Rundkirche an der Playa de Palma gegeben. Der begeisterte Applaus des Publikums zeigte, dass Chorleiter Hans-Jürgen Fleischer bei der Zusammenstellung des Programms den Geschmack des internationalen Publikums getroffen hatte.
Ein besonderes Erlebnis für den Sängerbund war der Abschlussabend in der Konzerthöhle bei Llucmajor, bei dem alle 750 Teilnehmer des Festivals zusammenkamen. Neben dem landestypischen gab es einen für die Teilnehmer faszinierenden Konzértabend.. Hier bestätigte sich für die Sänger: Musik kennt weder Grenzen noch Sprachbarrieren. crm 

 Die "Solinger Morgenpost" schreibt m 20.03.10
Sängerbund zu Gast bei Festival auf Mallorca
(aki) Mit vielen Eindrücken kamen die Mitglieder des Sängerbundes Gräfrath vom internationalen Chorfestival zurück, das auf der Baleareninsel Mallorca stattfand. Neben dem "Festival de Chorales" wurde der 55 Personen starken Gruppe aus der Klingenstadt auch ein umfassendes Kulturprogramm geboten.
Das erste Konzert gab der Sängerbund im Bürgersaal der Gemeinde Palmanova. Ein weiteres Konzert führte die Gräfrather in die architektonisch bemerkenswerte Rundkirche "La Porciúncula" an der Playa de Palma. "Die Kirche ist für ihre außergewöhnlich gute Akustik bekannt" berichtet Sängerbund-Vorsitzende Ursula Winters und erklärt weiter. "Unser Programm beinhaltete neben publikumswirksamen Stücken wie "Über den Wolken" und "Fliedermarsch" auch Besinnliches wie "The Rose" und "Das Wort heißt Frieden". Der anschließende Applaus, so die Vorsitzende, bewies, dass Chorleiter Hans-Jürgen Fleischer bei der Zusammenstellung des Programms den Geschmack des Publikums gut getroffen hatte.
Ein Erlebnis ganz besonderer Art war für den Chor der Abschlussabend, bei dem alle 750 Teilnehmer des Festivals in der Konzerthöhle bei Llucmajor zusammen kamen. Dort konnten sich alle Teilnehmer auf der großen Naturbühne mit ihren bizarren Tropfsteinformationen noch einmal präsentieren. Der Sängerbund begann seinen Vortrag mit "Come together". Ursula Winters:" Sofort sprang der Funke über, es wurde begeistert mitgesungen, vor allem von den beiden anderen deutschen Chören vor Ort aus Oberhausen und dem Niederbergischen Kreis". Besonderen Applaus gab es auch für den jungen Chor aus Polen und am Ende hatte sich einmal mehr bewahrheitet: Musik kennt weder Grenzen noch Sprachbarrieren.