Pressestimmen 2012

Die "Solinger Morgenpost" schreibt am 10.07.13
Ein sakraler Ohrenschmaus in Gräfrath
Drei Chöre, starke Solisten und das Solinger Kammerorchester begeistern beim Chorkonzert in der Klosterkirche.

Die Sonne strahlt - und die Gräfrather Klosterkirche ist voll. Oben von der Kanzel spricht Stadtdechant Bernhard Dobelke, aber nicht, um zu predigen. Das tut die Musik, die er mit Charme und Humor ankündigt. Die drei Werke von Bach, Buxtehude und Vivaldi sind Herausforderungen für ihre Interpreten: Der gemischte Chor ConBrio (Leitung Frank Schaab). der Kirchenchor St. Katharina Gräfrath (Leitung Michael Schruff) und der Sängerbund Gräfrath (Leitung Hans-Jürgen Fleischer, unterstützt vom Solinger Kammerorchester und den Solisten Katharina Nieß (Sopran), Esther Vis (Mezzosopran), Horst Schäfer (Tenor) und Ansgar Eimann (Bass) haben sie angenommen. Und bescheren ihrem Publikum einen sakralen Ohrenschmaus.
Im Programmheft finden sich die Werktexte, es darf auch mitgelesen werden. Bachs Messe in g-Moll BWV 235 tat den Anfang. Wie auch die anderen lutherischen Messen des Thomaskantors besteht sie, wie Pfarrer Dobelke erklärte, aus Parodien (Überarbeitungen) vorhandener Chöre und Arien. Und was in diesem Opus steckt, war deutlich zu hören. Klar intonierte ConBrio die Kyrie und meisterte souverän das stimmführungstechnisch komplexe Gloria; mit Inbrunst sangen Bass, Alt und Tenor ihre Arien, bevor der Chor das Werk mit einem kraftvollen "Cum sankto spiritu" zum strahlenden Abschluss führte.
Eine eindrucksvolle Komposition ist auch Buxtehudes 15-minütige Kantate "Alles, was ihr tut", und die Vielschichtigkeit dieses Werkes konnten Kirchenchor, Sängerbund, Solisten und Orchester gut herausarbeiten. Beide Chöre bestachen durch sensibel aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel, eine beachtliche Dynamik und einen sehr schönen Ton. Allerdings: Hohe Lagen waren nicht immer sauber, schnelle Passagen gelegentlich etwas "verwaschen" und mitunter nicht ganz im Zeitmaß. An solchen Stellen kann sicher noch gearbeitet werden.
Wunderschön war der musikalische Dialog mit allen Solisten in der Aria Nr. 4. Ausdrucksstark präsentierte sich Ansgar Eimann im Bass-Solo "Habe deine Lust am Herrn", und Sopranistin Katharina Nieß zeigte im sechsten Abschnitt, welch lyrische Kraft in ihr steckt. Für den dritten Programmpunkt unternahmen Chor, Solisten und Orchester eine Stippvisite ins barocke Venetien des Antonio Vivaldi , und die hatte es in sich. Mit dessen Gloria in D gab's ein Wiederhören mit einem der bekanntesten Werke des Meisters, und das war auch die beste Leistung des Kirchenkonzerts. Alle drei Chöre bildeten einen Klangkörper mit enormen Kraftreserven, und die Begeisterung aller für die Musik, die sie aufführten, war mit jedem Takt hör- und spürbar. Schon die Eröffnung saß perfekt. Welch frische Orchestereinleitung..
Kraftvoll kommt der Chor dazu. Katharina Nieß und Esther Vis glänzen mit ihrem sensibel aufeinander aufeinander abgestimmten Sopran-Alt-Duett. Dann meistert der Chor ein sehr heikles fugato, legt einen tollen Dialog mit den Solisten hin und präsentiert ein strahlendes Finale. Das war Gestaltung pur. Verdienter Riesenbeifall krönte das schöne Konzert, und danach stand man noch lange vor der Kirche in der Abendsonne und plauderte über das Erlebte.

Die "Solinger Morgenpost" schreibt am 18.12.12
JAZZ UND CHORMUSIK IM PERFEKTEN DUETT
Festliches Weihnachtskonzert zum dritten Advent in der katholischen Kirche Liebfrauen Löhdorf.

Kekse, Glühwein und Gespräche

Nach dem Weihnachtskonzert in der katholischen Kirche Liebfrauen bekamen die Zuhörer Kekse gereicht. Man wärmte sich beim Glühwein und plauderte über das Gehörte. Klar, bei "Northern Lights" hatte es eine kleine Panne gegeben. Aber was soll`s? Insgesamt war dieses Weihnachtskonzert der Chöre ConBrio  und Sängerbund Gräfrath doch ein rundes Ding.
www.saengerbundgraefrath.de


Draußen schickt Petrus Nieselregen vom Himmel doch in der katholischen Kirche Liebfrauen Löhdorf herrscht Feststimmung. Das Kirchenschiff strahlt in hellem Licht, die Reihen sind bis auf den letzten Platz besetzt. An der Seite stimmt eine überdimensionale Krippe auf das Weihnachtsfest ein. Und dann erschallt Musik. "Macht hoch die Tür" intonieren die 30 Sänderinnen und Sänger des gemischten Chores ConBrio hell und klar.
Ein strahlender Auftakt für ein festliches Konzert zum dritten Advent. Zwei Stunden entführen ConBrio unter der Leitung von Frank Schaab gemeinsam mit dem Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. (Leitung: Hans-Jürgen Fleischer) ihr Publikum in die Welt geistlicher Musik. 19 Titel gab es zu hören, die dem Ohr schmeichelten und die frohen Tage präludierten.
Beide Chöre, die mehrmals im Wechsel zu hören waren, bewiesen versiertes technisches Können, einen nuancierten Ton und hohe dynamische Bandbreite. Da begeisterte ConBrio mit einer bewegten Version von Händels "Joy of the world", faszinierte mit dem melodiösen "Red Indian Christmas Carol", mit dem feierlichen "Notre Pére" und einem glasklaren "Gloria". Auch Repertoire-Klassiker wie der 400 Jahre alte Choral "Es kommt ein Schiff geladen" fehlten nicht. Und bei O nata lux ("Du höchstes Licht") zeigte sich ConBrio auch in hohen Tonlagen stimmsicher. Auch der Sängerbund Gräfrath 1846, unter dessen Dach ConBrio als eigenständiges Ensemble wirkt, präsentierte sich wohltemperiert. Repertoire-Klassiker wie "Tröstet mein Volk" und "Brich an, du schönes Morgenlicht" wurden innig vorgetragen. Cherubinis "Donna nobis pacem" beeindruckte durch sakralen Tiefgang, und mit Titeln wie "Licht in der Nacht" und "Walk the line" zeigten die Gräfrather, wie breitgefächert das Repertoire eines modernen Chores ist. Als strahlender Höhepunkt sangen beide Chöre "There's a joyful sound" und "Ave verum", bevor die ganze Gemeinde den Abend mit "O Du Fröhliche" ausklingen ließ.
Doch die Chöre waren nicht alles bei diesem Konzert. Der Clou waren die Zwischenspiele. Laurenz Gemmer, der sich auch als sensibler Begleiter am Digitalpiano erwies, setzte mit dem Saxophonisten Leonhard Huhn an vier Stellen durch improvisierte Intermezzi Akzente. Melodische, zwischen Modern Jazz, Blues und Moderne angesiedelte Blue Notes des Saxophons entfalteten mit der Orgel, die sich in ihren schönsten Momenten zum experimentellen "Farbenklavier" entwickelte und das Stride Piano auf die Pfeifenorgel übertrug, wundervolle musikalische Dialoge. Und so kreierte das Duo vier eigenständige, in sich geschlossene und zugleich völlig freie musikalische Welten, die sich fast nahtlos in den Klangcharakter der Chöre einfügten. Auch einige Chornummern bereicherten Gemmer und Huhn durch ihre Einfälle, und so war die Synthese aus Jazz und Chormusik perfekt.

 

Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 18.12.12
Klänge erzeugen Bilder im Kopf
Klänge, die Bilder erzeugen - damit überzeugte am dritten Adventssonntag der gemischte Chor ConBrio als Gastgeber. Erstmals hatte der Meisterchor federführend das traditionelle Weihnachtskonzert mit dem Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. ausgerichtet. Dem Verein ist ConBrio angeschlossen.
Unter der bewährten energiereichen Leitung von Frank Schaab entstand in der ausverkauften katholischen Kirche Liebfrauen Löhdorf ein spannungsreiches Konzert. Der rote Faden war dabei die Vorstellung des Lichtes - allein schon Motto gebend mit "O Nata Lux". Das Stück des zeitgenössischen Komponisten Morten Lauridsen setzte ConBrio sphärisch in Szene. Die Freude über Licht und Lichtgestalt hatte der Sängerbund Gräfrath unter Hans-Jürgen Fleischer da schon sowohl kraft- als auch gefühlvoll vorgetragen. Als Clou trumpften die ausgezeichneten Kölner Instrumentalmusiker Laurenz Gemmer (Orgel) und Leonhard Huhn (Saxophon) auf.
Wunderbar, wie sie aus dem Nichts aus einem Klappern und Brummen eine Melodie aus einem Lied aufgriffen, den Rhythmus isolierten und Jazz- oder Gospelelemente spielerisch darauf aufbauten! Mit Glühwein und Keksen beendete ConBrio schließlich den Musikgenuss. dn


 

Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 04.06.12
Hohes Niveau mit Pfiff und Pepp


Petra Hill und Uwe Bachmann im Duett
Foto: Artur Jacob

SÄNGERBUND GRÄFRATH  Bürger und Polizei musizieren im Konzertsaal des Theaters und Konzerthauses. Dafür gab es Beifall im Stehen.
Sowohl Polizeipräsidentin Birgitta Radermacher als auch Oberbürgermeister Norbert Veith verstanden das Konzert am Samstagabend als "konsequente Fortführung des guten Miteinanders von Polizei und Bürgern" von der Straße in den kulturellen Bereich. Der Sängerbund Gräfrath hatte zu einem außergewöhnlichen Musikereignis in den Konzertsaal eingeladen: Er selber bestritt zusammen mit dem Landespolizeiorchester NRW und dem Polizeichor Duisburg drei kurzweilige Stunden. Unterstützt von Tenor Uwe Buchmann, Pianistin Andrea Wingen und Sopranistin Petra Hill, boten Sänger und Orchester drei kurzweilige Stunden voller mitreißender und unterhaltsamer Klänge.

Die Ouvertüre aus "Orpheus in der Unterwelt" war mit dem schmissigen Cancan als "Eisbrecher" zu Beginn genau richtig, um die Atmosphäre zu schaffen, in der dann ein "Evergreen" nach dem anderen die Seele zum Klingen brachte. "Im Prater blüh'n wieder die Bäume", "La Mattinata" oder im Duett mit Petra Hill Léhars "Wer hat die Liebe uns in Herz gesenkt" - es machte Freude, Uwe Bachmanns weicher Belcanto-Stimme zuzuhören. Ebenso wie dem vollen Klangkörper der "singenden Polizisten" aus Duisburg, die sich mit einem facettenreichen peppigen Programm präsentierten wie einem grandiosen "Casatschok" oder dem berührenden Song aus "Lion King", "Can you feel the love tonight" von Elton John.

In nichts standen ihnen der Gräfrather Sängerbund nach, der sich gleichfalls in die Herzen sang, zum Beispiel mit einem überzeugenden "New York, New York" oder Udo Jürgens Klassiker "Ich war noch niemals in New York". Eingestreut in die gesanglichen "Schmankerl" zeigte die Brassband der Polizei, was sie drauf hatte - und das war wirklich eine Menge: von Bizets "L'arlesienne" über "E. T. Adventures of Earth" bis zu den Sambatönen von "Children of Sanchez" reichte ihr Repertoire. Dem Finale mit allen Mitwirkenden in "Conquest of Paradise" folgten begeisterte Standing Ovations. jsl

Weitere Fotos sind in der Bildergalerie


Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 26.05.12:
Sängerbund Gräfrath "Singen macht glücklich"
KONZERT Das bunte Programm reicht über Oper bis zu Popmusik. Das Konzert findet am 2. Juni
um 18 Uhr im Konzertsaal Solingen statt.


Der Sängerbund Gräfrath probt unter der Leitung von Musikdirektor
Hans-Jürgen Fleischer für das Konzert am 2. Juni. Foto: Uli Preuß

„Die Konzertbesucher erwartet eine wirklich kunterbunte Programmpalette“, sagt Musikdirektor Hans Jürgen Fleischer. Unter dem Motto „Bürger & Polizei singen & musizieren“ wird der Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. am 2. Juni gemeinsam mit dem Landes-Polizeiorchester NRW, dem Polizeichor Duisburg sowie vielen weiteren Gästen auf der Bühne des Solinger Konzertsaals stehen.

Fleischer: „Wir werden Oper und Operette streifen, aber auch Lieder aus der Rock- und Popszene präsentieren. Die Beiträge des Duisburger Polizeichors sind etwas traditioneller.“ Seit Januar laufen die Proben auf Hochtouren, erst bei der Generalprobe werden die von den Teilnehmern einzeln eingeübten Beiträge zusammen gefügt. Musikdirektor Fleischer sagt, es sei ihm vor allem wichtig gewesen, ein „freundliches und modernes“ Programm auf die Beine zu stellen.

„Der Sängerbund blickt auf eine lange Tradition zurück“, erzählt er. Einige der Mitglieder sind seit mehreren Jahrzehnten dabei. Für das aktuelle Konzert stießen zusätzlich einige Projektsänger dazu, die den Chor für einige Wochen unterstützen wollen. Eine von ihnen ist Brigitte Czaja. Die Wuppertalerin nimmt regelmäßig den weiten Weg von Oberbarmen auf sich. Das Singen sollte für sie wieder mehr in den Fokus der Menschen kommen: „Unsere Generation hat damals noch viel mehr gesungen und das Singen spielte damals in den Schulen und Lehrplänen eine größere Rolle. Das sollte man wieder viel mehr fördern.“

Eine von den alten Hasen im Chor ist hingegen Karin Schmidt: „Ich bin seit 26 Jahren im Sängerbund. Ich wollte eigentlich schon seit ich klein war in den Chor, fand aber erst Zeit dafür, als meine Kinder damals alt genug waren.“ Ein Leben ohne den Chor, in dem sie auch Vorstandsarbeit leistet, kann sie sich nicht vorstellen: „Das Singen macht mich glücklich und froh.“



03.04.12
Unsere Pressesprecherin Renate Carl schreibt:

Die Polizei, Dein Freund und .... Sie werden sich wundern !!!

 Augenblicklich ist viel Aufregung im Probensaal des "Sängerbund Gräfrath"! Wir üben die Musikstücke für unser großes Sommerkonzert am

 

Samstag, den 2. Juni 2012 - 18.00 Uhr im Konzertsaal Solingen

Mitwirkende sind:
Polizeichor Duisburg
Landes-Polizeiorchester NRW
Sängerbund Gräfrath 1846 e.V.
Uwe Buchmann / Tenor
Andrea Wingen / Klavier
 
Gesamtleitung: Musikdirektor H.-J. Fleischer

Karten  zum Preis von  20 € / 10 € sind bereits jetzt unter Tel.: 0212-591356 oder 0212/8802000 erhältlich.

Wir haben für dieses Konzert moderne, bekannte und "fetzige" Lieder ausgesucht, die uns bereits beim ersten Ansingen schon viel Spaß bereitet haben. Einige MitsängerInnen, die nur für dieses Konzert zu uns kommen wollen, bestätigen das. Hätten Sie - oder Sie - nicht auch Spaß daran? Wir würden uns freuen, denn je mehr mit einstimmen, desto flotter klingen die Stücke (z.B von Udo Jürgens usw.) Unsere Proben sind immer montags von 19.25 - 21.00 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Zwinglistraße 21.  Schauen Sie doch einfach mal bei uns rein - unverbindlich.
Das ist nun unser größtes Projekt in diesem Jahr, für das wir jetzt intensiv tätig sind. Natürlich hoffen wir auf eine gute Resonanz.

Doch sind im Verlauf der kommenden Monate noch viele weitere Vorhaben geplant.

Nach dem Besuch des Frühlingsfestes mit dem Frauenchor Metzholz und der Zentralehrung in der Festhalle Ohligs im März konzentriert sich der Sängerbund Gräfrath auf das Sommerkonzert und unser junger Chor "ConBrio" auf die Prüfung des "Meisterchorsingens" in Hamm.
Im Juli nach der gemeinsamen Jahreshauptversammlung, diesmal wegen unserer wichtigen Konzerte etwas später als üblich, nehmen wir zunächst unsere Sommerpause. Wir beginnen wieder mit den Proben am 30. Juli 2012.
Einige unserer Mitglieder fahren mit dem KSV im September nach Kanada, es folgen unsere eigene Chorreise, Interne Jubilarehrung, das Mitwirken an der Gestaltung des Volkstrauertages in der Friedhofskapelle usw. Danach ist die Probenarbeit für das Weihnachtskonzert angesagt. Sie sehen, wir haben viel vor! Vielleicht gefällt Ihnen das Eine oder Andere? Kommen Sie doch mal bei uns vorbei...
hofft Renate Carl, Pressewart.